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Radverkehr

Land fördert Ausbau der Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur an der K 1017

Regierungspräsidentin Bay: „Diese Förderung trägt zu einer attraktiven und sicheren Radverkehrsinfrastruktur bei“

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Radfahrer befahren einen Übergang von der Straße auf einen kombinierten Rad- und Fußweg

Das Landratsamt Böblingen plant den Ausbau des Radwegs zwischen Rutesheim und Flacht (Weissach) um die Strecke sicherer und komfortabler zu gestalten. Das Land unterstützt das Projekt im Rahmen des LGVFG-Förderprogramms mit rund 882.000 Euro. Der Baubeginn ist für 2026 vorgesehen.

Zur Verbesserung des Radwegenetzes im Landkreis Böblingen plant die Landkreisverwaltung den Ausbau eines rund zwei Kilometer langen straßenbegleitenden Geh- und Radwegs entlang der Kreisstraße K 1017 zwischen Rutesheim und Flacht (Weissach). Die Strecke ist Teil der Radverkehrskonzeption des Landkreises und stellt eine Hauptradverkehrsverbindung erster Ordnung dar. Die aktuelle Bestandsbreite von unter zwei Metern entspricht nicht mehr den heutigen Standards und soll daher in weiten Teilen auf drei Meter verbreitert werden um dem prognostizierten Potential von 450 Radfahrten pro Tag gerecht zu werden. Auch der bisherige Sicherheitsabstand zwischen der Kreisstraße 1017 und dem begleitenden Geh- und Radweg ist zu gering.

Schritte der Modernisierung

Durch die Installation von Schutzplanken ist sowohl die Verbreiterung des Geh- und Radwegs als auch eine Absicherung der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf diesem Weg möglich. Zudem kann dadurch auf einem rund 650 Meter langen Wegabschnitt der Eingriff in den angrenzenden Wald minimiert werden. Ergänzend bietet eine neu angelegte Querungshilfe Schutz bei der Überquerung der Kreisstraße. Im Zuge der Ausbauarbeiten wird zudem ein Mischwasserkanal erneuert.

Regierungspräsidentin Susanne Bay betonte: „Durch die Förderung dieses Vorhabens leistet das Land einen wichtigen Beitrag zur Schaffung einer attraktiven und sicheren Radverkehrsinfrastruktur und erleichtert damit die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel.“

Das Land unterstützt das Gesamtprojekt mit 882.293,30 Euro. Der Beginn der Bauarbeiten wird für Herbst 2026 angestrebt.

Hintergrundinformationen:

Das Förderprogramm Rad- und Fußverkehr nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) ist das zentrale Instrument zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur im Land. Es soll den Kommunen und Landkreisen dabei helfen, das bestehende lückenhafte Radverkehrsnetz attraktiver und sicherer zu gestalten und flächendeckend auszubauen.

Informationen dazu sind auf dem gemeinsamen Themenportal der Regierungspräsidien Baden-Württemberg abrufbar: Förderung kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur (LGVFG-RuF).

Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können Interessierte auf der Internetseite der Straßenverkehrszentrale des Landes Baden-Württemberg unter www.verkehrsinfo-bw.de abrufen. VerkehrsInfo BW gibt es auch als App (kostenlos und ohne Werbung) – Infos unter: www.verkehrsinfo-bw.de/verkehrsinfo_app.

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