Lesezeit:
Verbundlösung zur Trinkwasserversorgung im Unteren Kochertal
Land fördert Bau eines gemeinsamen Wasserwerks mit rund 3,7 Millionen Euro
Lesezeit:

Neuenstadt am Kocher, Hardthausen und Langenbrettach bündeln ihre Kräfte für eine moderne Trinkwasserversorgung. Mit rund 3,7 Millionen Euro unterstützt das Land den ersten von sieben Schritten zur Umsetzung der Verbundlösung. Das Ziel: Ein gemeinsames Wasserwerk, das die Region langfristig mit hochwertigem Trinkwasser versorgt.
Die Stadt Neuenstadt am Kocher und die Gemeinden Hardthausen am Kocher und Langenbrettach richten ihre Trinkwasserversorgung nachhaltig und zukunftsfähig aus. Hierzu soll ein gemeinsames, zentrales Wasserwerk gebaut werden. Zur Umsetzung hat das Regierungspräsidium Stuttgart Fördergelder in Höhe von 3.741.800 Euro freigegeben.
„Durch die geförderte Maßnahme wird die Voraussetzung geschaffen, in Neuenstadt, Hardthausen und Langenbrettach zukünftig nach dem aktuellen Stand der Technik aufbereitetes Trinkwasser mit einer hohen Versorgungssicherheit zur Verfügung stellen zu können. Von dieser Verbundlösung werden die Bürgerinnen und Bürger sehr profitieren“, betonte Regierungspräsidentin Susanne Bay.
„Mit fortschreitendem Klimawandel gerät auch die lebenswichtige Ressource Wasser zunehmend unter Druck. Es ist entscheidend, dass wir uns rechtzeitig auf Engpässe vorbereiten. Der Zusammenschluss und Bau eines modernen, zukunftsfähigen Wasserwerks im Unteren Kochertal ist ein wichtiger Schritt, den wir gerne unterstützen“, erklärte Umweltministerin Thekla Walker.
Die geplante Maßnahme bildet den ersten von sieben Schritten zur Umsetzung der Verbundlösung „Trinkwasserversorgung Neuenstadt-Hardthausen-Langenbrettach“, die das Ergebnis eines Strukturgutachtens zur Trinkwasserversorgung aus dem Jahr 2022 ist. In dem geplanten Wasserwerk wird zukünftig Wasser aus lokalen Wasservorkommen aufbereitet und anschließend in die Kommunen verteilt. Bei Bedarf kann zusätzlich Wasser eines Fernwasserversorgers genutzt werden.